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Dyskalkulie

15 - 20% aller Schüler haben Schwierigkeiten Mathematik zu erlernen; ca. 6% der Schulkinder gelten als extrem rechenschwach, sie leiden unter einer Dyskalkulie (Rechenschwäche). Dies bedeutet, dass sie auch in der vierten Klasse und in höheren Klassen noch keinen Zahlen- und Mengenbegriff entwickelt haben. Sie bearbeiten Aufgaben vorwiegend durch Abzählen, meist unter Mithilfe der Finger und bilden sich eigene Rechenstrategien, die für sich gesehen nachvollziehbar sind, aber zu falschen Ergebnissen führen, z.B. 17 - 9 = 6 → das Kind rechnet zuerst 10 - 9 = 1 und dann 7 - 1 = 6 ODER 37 - 18 = 21 → das Kind rechnet zuerst 3 - 1 = 2 und dann 8 - 7 = 1.

Das Kopfrechnen stellt für sie eine besondere Herausforderung dar. Meist ist es kaum möglich und wird von den Kindern ungern durchgeführt. Im Zahlenbereich unter 20 kommen die Kinder häufig durch ihr abzählendes Rechnen "irgendwie" mit. Erweitert sich jedoch der Zahlenraum, stoßen sie schnell an ihre Grenzen und die Strategie des Abzählens reicht nicht mehr aus.

Mathematik bzw. abstrakte Zahlen und wenig vorstellbare Mengen lassen die Kinder Ängste vor dem Thema entwickeln. Die Angst zu versagen, wird so groß, dass selbst geübte Aufgaben und stark trainierte Rechenstrategien in einer Arbeit nicht abrufbar sind. Trotz Lernen und Vorbereitung ist das Ergebnis in der Arbeit nicht ausreichend.

Rechenschwäche wird auch heute im Schulalltag oft noch verkannt! Auch Lehrerinnen und Lehrer haben oft Schwierigkeiten, eine Dyskalkulie zu erkennen und richtig damit umzugehen.

Es ist daher wichtig, frühzeitig festzustellen, ob eine Dyskalkulie vorliegt und das Kind durch eine angemessene Lerntherapie unterstützt werden sollte. Nur so können Ängste abgebaut, das Selbstvertrauen gestärkt und die Zuversicht in die eigenen Stärken gesichert werden.

 

 

Infofilm über Dyskalulie:

Praxis für therapeutische Lernförderung | julia.spix.lerntherapie@web.de 0228 - 687060